Stoßwellentherapie (ESWT)
Die Stoßwellentherapie ist ein innovatives und minimal-invasives Verfahren, das in der Orthopädie immer häufiger Anwendung findet. Sie wird verwendet, um Schmerzen und Beschwerden in Gelenken, Weichteilen und Wirbelsäule zu lindern. Wir verfügen an allen Standorten über moderne Stoßwellengeräte.
Die Stoßwellentherapie basiert auf der Anwendung von Schallwellen, die gezielt auf die betroffene Stelle einwirken. Durch die Schallwellen werden kleine Mikrotraumata im Gewebe ausgelöst, die zu einer Stimulation der Selbstheilungskräfte führen. Dies führt zu einer Schmerzlinderung und Verbesserung der Beweglichkeit.
Eines der häufigsten Anwendungsgebiete der Stoßwellentherapie in der Orthopädie ist die Behandlung von Sehnenentzündungen wie der Tennisellenbogen oder der Achillessehnenentzündung. Durch die Schallwellen wird die Durchblutung angeregt und die Regeneration der betroffenen Sehne beschleunigt.
Auch bei Schleimbeutelentzündungen, wie zum Beispiel einer Schulter- oder Ellenbogenschleimbeutelentzündung, hat sich die Stoßwellentherapie als wirksame Therapieoption erwiesen. Durch die Schallwellen wird die Entzündung gehemmt und die Schmerzen reduziert.
Ein weiteres Anwendungsgebiet der Stoßwellentherapie in der Orthopädie ist die Behandlung von Fersensporn. Durch die Schallwellen wird die Durchblutung angeregt und die Regeneration des betroffenen Gewebes beschleunigt. Hier wird bei über 6 Monaten andauernder Behandlung die Kosten mittlerweile auch von der GKV übernommen.
Die Stoßwellentherapie ist ein minimal-invasives Verfahren und birgt nur geringe Risiken. Es gibt in der Regel keine Ausfallzeiten und keine Einschränkungen in der täglichen Aktivität. In den meisten Fällen ist nur eine geringe Anzahl von Behandlungen erforderlich (meistens 3-5 Sitzungen).
Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Stoßwellentherapie kein Ersatz für eine schulmedizinische Behandlung ist, sondern eine Ergänzung darstellen kann. Eine gründliche Diagnose und Abklärung der Beschwerden durch einen Orthopäden ist daher unerlässlich, bevor man sich für eine Stoßwellentherapie entscheidet