Spezialsprechstunde Knorpeltherapie – Gelenkerhalt auf höchstem Niveau

Natürliche Knorpelregeneration statt Früh-Prothese:

In unserer spezialisierten Knorpelsprechstunde bieten wir Ihnen moderne Therapieverfahren zur biologischen Wiederherstellung von Gelenkknorpel – mit wissenschaftlich etablierten Methoden und individueller Indikationsprüfung.

 


 

Können Sie Knorpel anzüchten?

„Ja, Knorpel lässt sich anzüchten – aber nicht uneingeschränkt.“

– PD Dr. Philip Rößler, Knorpelspezialist am Gelenkzentrum Mittelrhein

 

Knorpel lässt sich unter bestimmten Voraussetzungen biologisch rekonstruieren. Dafür stehen moderne Verfahren wie die Knorpelzelltransplantation (m-ACT), die Minced-Cartilage-Technik oder auch stammzellbasierte Methoden zur Verfügung. Die Entscheidung für das passende Verfahren erfordert jedoch eine differenzierte Diagnostik und individuelle Bewertung.

 


 

Unsere Verfahren im Überblick

Matrixassoziierte autologe Chondrozytentransplantation (m-ACT):

Zweizeitiges Verfahren mit Knorpelzellanzucht im Labor. Hohe biologische Qualität, ideal bei umschriebenen Knorpeldefekten.

 

Minced Cartilage Technik:

Mechanisch zerkleinertes Knorpelgewebe wird einzeitig eingebracht. Weniger invasiv, kürzere Rehabilitationszeit – besonders geeignet bei kleineren Defekten oder bei Verzicht auf Zweiteingriff.

 

Stammzellbasierte Verfahren:

Neue Studien untersuchen den Einsatz körpereigener mesenchymaler Stammzellen. Erste klinische Anwendungen erfolgen aktuell im Rahmen strukturierter Studien.

 


 

Wann ist eine Knorpeltherapie sinnvoll – und wann nicht?

 

Eine regenerative Therapie ist dann sinnvoll, wenn:

 

  • ein umschriebener Knorpelschaden (z. B. nach Unfall oder Fehlbelastung) vorliegt

  • keine fortgeschrittene Arthrose besteht

  • keine relevante Achsfehlstellung oder Bandinstabilität vorhanden ist

  • das Gelenkumfeld insgesamt stabil oder korrekturfähig ist

 

 

Bei ausgeprägter Arthrose, erheblichen Fehlstellungen oder starker Instabilität kann eine biologische Rekonstruktion an ihre Grenzen stoßen. In solchen Fällen prüfen wir alternative gelenkerhaltende oder gelenkersetzende Verfahren, wie z. B. eine teilendoprothetische Versorgung.

 


 

Strukturierte Diagnostik – Ihre Basis zur Entscheidung

 

Bevor wir mit der Therapieplanung beginnen, führen wir eine umfassende Diagnostik durch:

 

  • klinische Untersuchung

  • Röntgen und MRT zur Beurteilung des Gelenks und der Knorpelsituation

  • digitale Achsvermessung

  • funktionelle Bewertung von Bandstabilität und Bewegungsumfang

 

 

Erst nach dieser systematischen Diagnostik entscheiden wir gemeinsam mit Ihnen, welches Verfahren zu Ihrer individuellen Situation passt.

 


 

Ihre Vorteile im Gelenkzentrum Mittelrhein

 

  • ausgewiesene Knorpelspezialisten mit langjähriger Erfahrung (u. a. PD Dr. Rößler, Vorsitzender der QKG)

  • interdisziplinäres Team aus Orthopäden, Chirurgen, Physiotherapeuten und Reha-Experten

  • moderne Ausstattung inkl. digitaler Bewegungsanalyse und roboterassistierter Chirurgie

  • klare Nachsorgekonzepte für langfristigen Behandlungserfolg

 

 


 

So läuft Ihr Weg bei uns ab

 

  1. Ärztliches Erstgespräch und Anamnese

  2. Bildgebung und Achsdiagnostik

  3. Indikationsstellung und individuelle Therapieempfehlung

  4. Durchführung der gewählten Maßnahme

  5. Nachbehandlung inkl. Bewegungsaufbau und Return-to-Sport-Planung

 

 

Sie haben einen Knorpelschaden oder Fragen zu regenerativen Behandlungen?

Dann vereinbaren Sie jetzt einen Termin in unserer Spezialsprechstunde Knorpeltherapie – in Koblenz, Andernach, Mayen oder Höhr-Grenzhausen.

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